Ort:
Bassum
Friedhof: Größe 745 qm
Standort: Sulinger Str. (An der Ziegelei)
Zustand: 1994 renoviert
Belegungszeitraum: ca. 1840 - 1938
Auffälligkeiten: Reihengräber von russ. Kriegsgefangenen. Es liegen hier lt. Kriegsgräberliste 65 Gefangene, 196 qm, ca. 100 Tote
Synagoge:
Standort: zwischen
Kirchstraße und Meyerkampstr.
Chronologie: gebaut
1826, in den 20’er Jahren abgerissen (Info Ilse Joseph)
Spuren
der Geschichte:
Zeitzeugen:
Interview mit Frau
Ilse Joseph geb. Baehr im Stadtarchiv
Chronologie: 1826 Erlaubnis für die
Schutzjuden zu Bassum zur Anlage eines Schul- und Betthauses
1933
lebten 30 jüdische Bürger am Ort.
Literatur: Heutger,
Nicolaus, Niedersächsichsche
Juden. 1978 S. 41
Schmidt-Bollmann,
Günter, Ehekontrakt zwischen Simon Bloch (Bassum) und
Doris Oppenheimer (Syke) vom 9.11.1831. Maschinenschr. 1995.
Henneberg,
Ilse u.a., Verfolgte in der Heimat, Brinkum 1994.
S. 47 (Zeitungsartikel von 1935), S. 59 (Reichspogromnacht), S. 92 (Deportiertenliste), S. 93f (Geldkarte des KZ Buchenwald für Walter Ginsberg)
Bundesarchiv Koblenz 1986, Gedenkbuch
Liste Ilse Joseph geb. Baehr (brieflich 1983, zur Verfügung gestellt von H. Kurth/Sulingen)
Liste
Kurt Baehr (brieflich 1988, zur Verfügung gestellt von H. Kurth/Sulingen)
Quellen: HStA Hann.
80 Hann I B h 30 Jura stolae derer zu Bassum 1818-1820
HStA Hann.
80 Hann I B h 31 Erlaubnis für die Schutzjuden zu Bassum zur Anlage eines
Schul- und Bethauses 1826
HStA Hann.
80 Hann I B h 32 Die Erbauung einer Synagoge zu Harpstedt 1838